Tales of Xillia 2 (Ludger Kresnik Collector’s Edition) Unboxing

So Leute, heute endlich mal wieder ein Beitrag zu einem Spiel.
Heute ist endlich, endlich Tales of Xillia 2 in Deutschland erschienen. Relativ lange mussten wir warten, nämlich ein gutes Jahr, bis es diese Perle zu uns geschafft hat. Aber endlich können wir es in den Händen halten!

Bei Tales of Xillia hatte ich mich letztes Jahr gegen die Collector’s Edition (UVP 99,99€) entschieden & bereue es bis heute bitter. Was auch der Grund ist warum ich sie mir dieses Mal zusammengespart habe.
Um euch einen Einblick zu geben, möchte ich euch das Schmuckstück kurz vorstellen.

Das ganze kommt in einer wirklich toll gestalteten, stabilen & relativ großen Box daher. Ich würde schätzen sie misst eine Höhe von ca. 30cm. Das Artwork ist absolut typisch für Tales & somit ein absoluter Blickfang, finde ich zumindest.

Im Inneren der Box befinden sich dann das Spiel und die Goodies. Das Spiel kommt diesmal ausschließlich im Steelbook, dieses ist ähnlich gehalten wie das von Teepo (welches es zum 1. Teil bei Gamestop dazu gab) allerdings zeigt es dieses Mal Rollo. Den dicken Kater von Ludger. Auch eine schöne dicke Anleitung, wie man sie von früher kennt, ist enthalten. (Die seht ihr auf den Bildern neben dem Steelbook)

Im Steelbook findet man dann einen Code zum einlösen auf Namco Bandai (Punkte sammeln, yay!) sowie das Spiel und den Soundtrack.

Die Größe der Box kommt aber nicht vom dicken Kater Rollo (hoho, bin heut mal wieder witzig). Nein, sondern vom weiteren Karton der enthalten ist, dieser beinhaltet eine Figur von Ludger Kresnik, unserem Hauptcharakter. Wer hätte es gedacht, wo die CE doch Ludger Kresnik CE heißt.

Ich finde die Figur wirklich schön, sie ist ziemlich toll verarbeitet & ich bin der Meinung, man kann sie nicht zu dem Billigramsch zählen den man sonst teilweise mit Spielen geliefert bekommt. Allerdings ist seine Haut an manchen Stellen etwas fleckig, das ist etwas schade, aber zu verkraften, da es nicht extrem auffällt.

Als nächstes, bzw wenn man die Box aufmacht eigentlich als erstes, kommt einem eine schöne, kleine, schwarze Box mit goldenem Schriftzug entgegen, diese enthält den Taschespiegel in Form der Taschenuhr aus dem Spiel.

 

Nicht nur, dass der Taschenspiegel wirklich hochwertig ist, nein, man bekommt auch noch einen kleinen Samtbeutel dafür dazu. So kann man diesen Schatz, sollte man ihn wirklich benutzen wollen, gut geschützt mit sich führen.

Und als wäre das alles noch nicht genug, wird uns noch ein Artbook spendiert. Hier aber nicht so ein kleines wie zb in der Day One Edition des ersten Teils. Nein, dieses Mal bekommen wir ein Artbook in (ungefähr) DinA4 Größe und in der gebundenen Ausgabe!

In diesem sind wieder Charakter-Artworks enthalten sowie ein paar Landschaftsartworks. So wie immer eben. Von der Aufmachung an sich, also gebundene Ausgabe + die Größe, bin ich wirklich angetan. Vom Inhalt aber ehrlich gesagt etwas enttäuscht, wie bisher jedes Mal. Über Artworks wie sie auf den Spielhüllen und bei dieser CE zb auf der äußersten Box sind, würde ich mich ehrlich gesagt mehr freuen. So erscheint das Artbook immer wieder etwas lieblos zusammengewürfelt.

Grundsätzlich muss ich aber sagen, dass ich absolut begeistert bin von der Collector’s Edition. Für alle die jetzt auch Lust darauf bekommen haben, drücke ich die Daumen dass ihr sie noch irgendwo ergattern könnt, sofern ihr das nicht schon habt.

Zum Spiel an sich kann ich noch nicht allzu viel sagen. Ich habe es schon ca. 5 Stunden gespielt und bin bisher hellauf begeistert. Ehrlich gesagt, habe ich sogar das Gefühl dass es den 1. Teil übertreffen wird. Es erscheint mir irgendwie, erwachsener, reifer, ernster. Außerdem ist das Gameplay absolut flüssig, sogar im Gegensatz zum Vorgänger, noch flüssiger. Tales of Xillia 1 war ja für viele ein zweischneidiges Schwert, es konnte begeistern, aber nicht so wie andere Spiele der Tales-Reihe. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich das mit Teil 2 wieder ändert!

 

Diejenigen die Tales of Xillia 1 und Tales of Graces f gespielt haben uuuund ihre Speicherstände noch besitzen, erwartet übrigens zu Beginn eine kleine Überraschung!

Unverstanden. Meine Konsolenliebe und ich.

„Ich brauch unbedingt noch die Konsole! Aber mir fehlt einfach das Geld.“

„Warum verkaufst du nicht einfach eine von deinen anderen?“

Wenn dieser Satz fällt macht sich bei mir blankes Entsetzen breit. Verkaufen? Eine meiner Konsolen? Niemals. Lieber ernähre ich mich einen Monat lang nur von Tütensuppen oder verkaufe meinen halben Kleiderschrank, bevor ich eine meiner Konsolen hergebe.
Für die meisten ist das allerdings unverständlich. Wozu brauchst du so viele Konsolen? Wozu brauchst du eine Playstation One wenn du doch die Playstation 2 hast? Die kann doch auch One-Games abspielen!

Seit meiner Kindheit üben Konsolen und Handhelds eine unglaubliche Faszination auf mich aus. Allein das Gefühl eine neue Konsole, oder auch eine sehr alte, in der Hand zu halten löst bei mir das selbe Gefühl aus, wie wenn die ein oder andere Frau ihr neues, sauteures Paar Schuhe in der Hand hält.
Oder wenn man Schokolade isst.

Schon als kleines Kind zogen mich Konsolen magisch an. In der Kindergartenzeit hing ich aus diesem Grund in den Ferien (bei Oma und Opa) durchaus auch mal die ein odere andere Stunde an Sega oder Dreamcast von meinem Onkel.

Im Alter von ca. 6-7 Jahren bekam ich meinen ersten Gameboy. Ein Gameboy Color in Lila. Dieses Ding war mein größter Schatz, neben meiner Meute an Plüschtieren. Mein erstes Spiel war die Rote Edition von Pokémon.
Später folgte dann noch der N64, den ich mir damals von meinem Kommunionsgeld für unschlagbare 45 DM selbst gekauft habe.

Im weiteren Verlauf meines Lebens kamen dann noch ein Gameboy Advance, die Playstation 2, eine PSP, eine Playstation 3, der Nintendo 3DS, eine XBOX 360 sowie die Wii U dazu.

Man könnte nun natürlich behaupten, das wären genug Konsolen. Sind es aber nicht!
Als kleines Beispiel:
In meiner Sammlung fehlen der alte Gameboy, NES und SNES, die Gamecube, Sega, Dreamcast, PS4 und vieles mehr.
Außerdem hat es mein Gameboy Color leider nicht geschafft.

Aber warum braucht man unbedingt diese ganzen Konsolen? Und wozu braucht man vor allem die Konsolen, von denen man die Spiele auch auf einer anderen spielen kann, die man bereits besitzt?

Sammlertrieb und Leidenschaft!

Andere Menschen habe eine Vorliebe für Briefmarken, oder eine Autogrammsammlung. Dann wiederum gibt es andere die Bücher sammeln (was Manga angeht hat der Sammeltrieb bei mir auch zugeschlagen).

Konsolen machen mich glücklich. Und meine Sammlung macht mich stolz.
Konsolen sind ein Teil von mir & eine wegzugeben wäre damit vergleichbar, meinen Namen zu ändern.
Außerdem möchte ich später, wenn ich Kinder habe und diese etwas älter sind, meine Leidenschaft mit ihnen teilen können. Meine Oma hatte ihr ganzes Leben lang Briefmarkensammlungen, bei mir ist’s eine Konsolensammlung.
Auch die Aussage: Wozu eine 360 wenn du eine PS3 hast? zieht nicht.
Schließlich gibt es auf der 360 Spiele, die es für die PS3 nicht gibt. Und umgedreht genauso.

Konsolen und Videospiele machen Spaß, fördern Reaktion, Frustrationstoleranz, teilweise auch taktisches Denken. Sie ermöglichen einem in Welten einzutauchen und wunderbare Geschichten zu erleben.
Im Falle von Nintendo bringen sie außerdem Familien zusammen (und Freunde auseinander).
Wer immernoch mit allen Leuten befreundet ist, mit denen er Mario Kart gespielt hat, kann von sich behaupten wahre Freunde zu haben. (Kleiner Witz am Rande)

Außerdem sehen Konsolen unglaublich cool aus!

Und wenn ich nochmal auf Unverständnis stoße, dann schlag ich der Person doch mal vor, sie solle ihr Smartphone und ihren internetfähigen Laptop verkaufen. Da wird das Entsetzen wohl noch größer sein.

Scanlations & warum ich keine lese.

Heute mal wieder ein Laberpost. Denn für mehr reicht mir grad auf die schnelle die Zeit nicht.

Scanlations. Ein Wort das so ziemlich jedem Mangafan ein Begriff sein dürfte. Für die denen es kein Begriff ist: Scanlations sind Scans von Manga (oder generell auch anderen Comics). Diese werden dann nach Bedarf in andere Sprachen übersetzt und auf den verschiedensten Seiten zum online lesen oder herunterladen angeboten.

Fast jeden Manga gibt es als Scanlation im Netz, wenn nicht sogar tatsächlich jeden. Grundsätzlich bleibt zu sagen, dass Scanlations eigentlich eine Urheberrechtsverletzung darstellen und somit nicht erlaubt sind. Trotzdem liest fast jeder Mangafan Scanlations im Netz.

Deshalb möchte ich heute gerne mal darüber berichten, warum ich aktiv keine lese & somit gewissermaßen gegen den Strom schwimme.

Mangaka sein ist ein harter Job. Viele stellen sich diesen vielleicht toll vor, denn Mangaka verdienen ja mit Manga zeichnen ihr Geld und das ist super. Aber oftmals habe ich das Gefühl, als werde der Druck, der Stress und die Arbeit die dahinter steckt gerne vergessen. In Japan gibt es eine Fülle an Manga in allen Variationen und für jeden Alters- und Menschentyp. Umso schwieriger ist es, für angehende Mangaka Fuß zu fassen oder für diejenigen, die Fuß gefasst haben, fest im Business zu bleiben. Der Druck hervorzustechen, Deadlines einzuhalten, den Verlagen alles recht zu machen. Mangaka sein ist ein Knochenjob, kein Zuckerschlecken. Gearbeitet wird Tag & Nacht und für andere Dinge bleibt kaum Zeit. Hin und wieder hört man sogar davon, dass der ein oder andere Mangaka den Freitod wählte. Ob dies mit dem Job als Mangaka zusammenhängt oder generell mit dem Arbeitsdruck in Japan sei dahingestellt. Fakt ist zumindest, dass die Mangabranche in Japan kein Schlaraffenland ist.

So und nun kommen die Scanlations ins Spiel. Mangaka opfern sich auf für ihre Geschichten, wollen erfolgreich sein, benötigen Einnahmen von denen sie leben können. Durch Scanlations aber, kaufen wesentlich weniger Menschen Manga als es ohne Scans tun würden. Das bedeutet: Niedrigere Verkaufszahlen für Manga. Weniger Gewinn. Weniger Erfolg für den Mangaka. Klar, durch Scanlations werden einige Serien auch außerhalb Japans bekannt. Aber nur noch Scanlations zu lesen und keinen einzigen Manga mehr zu kaufen halte ich für den falschen Weg. Denn davon kann der Mangaka nicht seinen Lebensunterhalt bestreiten.

Ich persönlich bin der Meinung, dass nichts dagegen spricht in einen Manga via Scanlation hineinzuschnuppern. Zu schauen ob er einem überhaupt gefällt, denn billig sind Manga nicht. Oder wenn man kein japanisch kann & der Manga außerhalb Japans nicht erhältlich ist, diesen dann vorerst im Internet zu lesen. Aber wenn er gefällt, sollte man spätestens dann, wenn man die Möglichkeit hat, ihn zu kaufen, dies auch tun.

Ich lese keine Scanlations. Mir ist’s zu umständlich. Das ewige Hin- und Hergescrolle, jedes mal eine neue Seite laden. Zum mal kurz reinschauen (wenn der Manga im Laden zb eingeschweißt ist) in Ordnung, aber für mehr taugen Scanlations für mich nicht. Ich habe gerne ein Buch in der Hand, mag es Seiten umzublättern & den Weg zum Buchladen wenn ein neuer Band meines Lieblingsmanga herauskommt. Außerdem möchte ich den Mangaka für ihre harte Arbeit danken. Dafür, dass sie mir große Lesefreude bereiten. Ich möchte ihnen zeigen, dass ihre Manga mir mein Geld wert sind. Sie unterstützen. Das funktioniert mit Scanlations nicht. Auch Verkaufszahlen sind wichtig, denn gibt eine Serie nicht genug Gewinn ab, ist’s wie überall sonst auch: Sie wird eingestellt. Mangareihen die hier nicht erhältlich sind, kaufe ich durchaus auch mal auf Englisch.

Klar, nicht immer hat man Geld um sich neue Manga zu kaufen. Aber dann beschränkt man das eben auf 1-2 Manga pro Monat. Oder nur alle 2-3 Monate mal ein paar. Vielleicht kauft man sich einmal ein Kleidungsstück weniger, das man eh nicht braucht. Oder mal andere Dinge nicht, die nicht nötig sind. Oder aber man kauft einfach gebrauchte Manga. Klar, so unterstützt man den Zeichner auch nicht aktiv. Aber zumindest indirekt, denn die Manga wurden ja mal zum Vollpreis im Laden gekauft & haben so zumindest einmal etwas beigetragen. Man unterstützt also zumindest das Kaufen von Manga, anstatt Scanlations. Wenn man nicht viel Geld hat doch immernoch besser als nichts.

Wie seht ihr das? Lest ihr aktiv Scanlations? Oder eher nicht? Was sind eure Beweggründe? Schreibt gerne auch etwas in die Kommentare.

Frauen und Videospiele, oder auch: Männer, warum gebt ihr mir keine Chance?

Nachdem es lange Zeit still war um diesen Blog, möchte ich ihn diesmal mit einem etwas persönlicheren Beitrag wieder aufleben lassen.

Seit gut einem halben Jahr bin ich gewissermaßen in der Videospielbranche tätig. Ich arbeite neben meiner Ausbildung als Aushilfe in einem Gamestore, der vielen ein Begriff sein sollte, mal mehr, mal weniger im positiven. Aber um den Laden an sich soll es heute gar nicht gehen.

Stattdessen möchte ich mich gerne unseren Kunden widmen und einem Phänomen, welches mir ziemlich sauer aufstößt.

Ich bin die einzige Frau bei uns im Laden, alle meiner 5 Kollegen sind ausschließlich Männer. Jeder von uns hat sein Spezialgebiet und jeder andere Vorlieben was Konsolen, Handhelds und Genres angeht. Soweit ich das beurteilen kann respektieren wir uns gegenseitig und keiner spricht dem anderen sein Wissen und sein Interesse an Games ab. Warum auch sonst sollten wir in einem Laden arbeiten der fast ausschließlich Videospiele, Konsolen und Zubehör verkauft?

Tja, leider scheinen das aber viele unserer Kunden zu vergessen, zumindest wenn sie auf mich treffen. Wie oft hab ich in diesem halben Jahr den Satz gehört: „Hast du überhaupt Ahnung von Spielen?“ oder „Spielst du selber auch oder arbeitest du nur so hier?“ oder sogar: „Ich würde lieber mit einem Kollegen von dir reden, nichts persönliches.“ Teilweise wird mir nicht mal zugetraut eine Frage zu beantworten wie: „Wo spielt man besser einen Shooter, auf dem PC oder auf der Konsole?“

Mit großen Augen wurde ich angeschaut wenn ich dann entgegnete, dass ich seit ca. meinem 5. Lebensjahr Videospiele spiele und im Besitz von nunmehr 5 Konsolen und 3 Handhelds bin. Es wird mir scheinbar auf Grund meines Geschlechts nicht zugetraut ein N64, eine PS2, eine PS3, eine XBOX 360, eine WiiU sowie einen Gameboy, eine PSP und einen 3DS zu besitzen. Und mein Können wird mir sowieso direkt abgesprochen.

Wenn ein Kunde uns frägt, welches Spiel er kaufen soll, entscheidet er sich meistens (sofern ein Kollege UND ich antworten) für das Spiel welches mein Kollege ihm empfiehlt. Danach schaut er mich an und meint: „Ist nichts persönliches“. Nein, persönlich nicht, aber auf mein Geschlecht reduziert.

Gehe ich auf Kunden zu und biete ihnen meine Beratung an, wird entgegnet man bräuchte keine Hilfe. 2 Minuten später sehe ich eben jene Kunden im Beratungsgespräch mit meinen Kollegen.

 

Ich kann nachvollziehen, wenn 13-jährige Jungs mir nicht in die Augen schauen können, oder lieber mit einem Kollegen von mir reden. Schlichtweg, weil in diesem Alter der Umgang mit dem anderen Geschlecht wohl eher ein heikles Thema ist.

Aber liebe Männer, von euch könnte ich doch etwas mehr Toleranz und Offenheit erwarten? Auch meine Kollegen kennen sich nicht in jedem Game-Genre aus, genauso wenig wie ich. Möchtet ihr Infos zu Egoshootern, leite ich euch liebend gerne an meinen Chef weiter, der kennt sich da besser aus, da steh ich auch dazu. Aber bei vielem anderen könntet ihr mir doch etwas Vertrauen schenken? Wer weiß, vielleicht verbringe ich ja mehr Zeit an der Konsole als ihr? Videospiele sind meine Leidenschaft. Ich kann 14 Stunden am Stück zocken und nur zum Essen aufstehen. Genau wie ihr wenn euch ein Spiel packt. Meine Kollegen würden euch zum Beispiel bei anderen Themen zu mir schicken.

Ich verstehe ja, dass heutzutage schwierig zu sagen ist, wer sich wirklich für Videospiele interessiert und wer nur so tut weil’s halt grade cool ist. Aber gebt mir doch die Chance mein Hobby mit euch zu teilen? Ich kann damit leben, wenn ihr mich nicht grüßt wenn ihr in unseren Laden kommt, oder wenn ihr mir nicht in die Augen schaut wenn ich euch Hallo sage. Aber wenn ihr mir nicht die Chance gebt, euch von dem zu überzeugen was mich begeistert, das macht mich fast schon traurig. Denn auch wenn man es als männlicher Gamer vielleicht kaum glauben mag, in meinem Regal steht nicht die komplette Reihe von Cooking Mama und Barbie-Games. Nein, sondern alles was gut ist und was mir gefällt.

Der Beitrag ist nun schon viel länger geworden als ich vorhatte. Aber ich hoffe es gibt Leute die ihn sich durchlesen. Frauen wie Männer, vielleicht gibt’s auch Frauen die meine Erfahrungen bestätigen können und sich in einem Kommentar dazu äußern. Oder es gibt Männer die erklären möchten warum das so ist. Über alles würde ich mich sehr freuen.

Zum Schluss bleibt noch zu sagen, dass es auch ziemlich viele nette Begegnungen gab, dass ich mich in rage reden konnte über die JRPG’s die mich so begeistern, dass ich euch den ein oder anderen Lacher entlocken konnte. Dass ich mich mit euch über unser gemeinsames Hobby unterhalten konnte. Denn man kann ja nie alle Leute über einen Kamm scheren. Trotzdem wünsche ich mir noch etwas mehr Toleranz gegenüber uns Frauen wenn’s um Gaming geht, zumindest wenn es uns Ernst damit ist.

Nehmt uns Ernst.

Tales of Graces f (Game Review)

Soooo, endlich, endlich… Hier ist die Review zu Tales of Graces f für die PS3.

Tales of Graces f für die PS3 stammt aus dem Hause namco. In Deutschland ist es am 31.08.2012 erschienen und kostet als Day One Edition 58,99€ (Amazon.de). Das Spiel hat eine USK von 12 Jahren.

Tales of Graces f ist ein J-RPG der Tales of- Reihe. Wie viele andere Tales-Spiele auch, lässt sich das Spiel mit bis zu 4 Spielern spielen. Was für Rollenspiele nicht wirklich Standart ist. Die PS3 Version ist ein HD-Port der Wii-Version (welche in Deutschland nie erschienen ist) und es wurde noch ein extra Kapitel angehängt, welches auf der Wii nicht vorhanden war. Aus diesem Grund wurde auch aus Tales of Graces (Wii), Tales of Graces f (PS3), hierbei steht das f für den eben genannten Future Arc, welcher hinzugefügt wurde.

Die Menschen welche auf dem Planeten Ephinea leben, gewinnen aus Crias ihr wertvolles Eleth, welches ihnen ein Leben in Wohlstand sichert. Die Königreiche Windor, Strata und Fendel bekriegen sich gegenseitig im Kampf um Macht und die wertvollen Energien. In einem Dorf des Königreichs Windor lebt der junge Asbel. Der Sohn des Lord Aston von Lhant. Dort erlebt er gemeinsam mit seinem Bruder Hubert und seiner Freundin Cheria immer wieder Abenteuer und bekommt am Ende meist von seinem Vater „eins auf die Mütze“. Eines Tages ist der Prinz von Windor zu Besuch im Hause der Lhants. Und trotz Verbot, nimmt Asbel Kontakt zum Prinzen auf. Außerdem lernen die Kinder das Mädchen Sophie kennen, was hat es mit ihr auf sich? Schlimme Ereignisse bringen eine Wendung und Asbel beschließt in Windor Ritter zu werden. 7 Jahre später nimmt die Geschichte weiter ihren Lauf, doch hat sich einiges verändert…

Die Hauptgeschichte von Tales of Graces f umfasst ca. 40 Std Spielzeit. Der darauf folgende Future Arc umfasst nocheinmal ca. 10 Std Spielzeit. Tales of Graces f wurde mit einem neuen Kampfsystem ausgestattet, welches einem erlaubt immer wieder Taktiken und ähnliches zu ändern. Sowie den Zugriff auf alle Waffen und andere Items, je nachdem welcher Stil für einen Charakter gewählt wurde. Die Kämpfe finden bei Tales of Graces f in einem bestimmten Gebiet statt. So ist das Kampffeld immer abgegrenzt in Form eines Kreises. Die verschiedenen Attacken werden auf die verschiedenen Richtungstasten verteilt und so ausgeführt. Das Kampfsystem ist also ein Actionkampfsystem, anders als zum Beispiel bei Final Fantasy (bei welchem das Kampfsystem ja eher einen passiven Charakter hat, durch auswählen und anklicken der Angriffe). Außerdem gibt es für jeden Charakter sogenannte Mystic Artes. Dies sind Superattacken, welche im Kampf während einer bestimmten Zeit (in früheren Tales-Spielen hieß es Overlimit) ausgeführt werden können. Dazu muss eine Combo ausgeführt werden und dann die L1 Taste gedrückt und gehalten werden. Die Charaktere können während des Spiels verschiedene Titel erlangen und diese perfektionieren, was sich dann auf Statuswerte auswirkt, neue Artes erlernen lässt & sogar Kostüme freischaltet. Neben dem normalen Modi gibt es noch verschiedene andere Modi, wie z.B. der Accelerate Modus oder auch der Tempo-Modus welchen Asbel im Verlauf des Spiels „erlernt“. Man kann, bevor das Spiel gestartet wird, oder auch während des Spielens, den Schwierigkeitsgrad des Spiels ändern. Zu Beginn gibt es 3 Stufen, Leicht, Normal, Schwer.

Die Grafik von Tales of Graces f ist sehr schön. Allein der tolle Anime-Stil macht das ganze Spiel sympathisch. Natürlich muss man auch sagen, dass dies das ganze etwas kitschig erscheinen lässt, was nunmal nicht jedermanns Geschmack ist. Auch finde ich, merkt man sehr gut an den Bewegungen der Figuren, dass das Spiel nicht offiziell für die PS3 entwickelt wurde, sondern für die Wii, was dem ganzen aber keinen Abbruch tut. Denn trotzdem erstrahlt das Bild überhaupt nicht pixelig in wunderschönen Farben. Mission HD ist also geglückt!

Bei Tales of Graces f gibt es, wie bei vielen anderen Tales Spielen, einige an Nebenquests, mit denen man sich aufhalten kann um noch länger mit dem Spiel beschäftigt zu sein. Diese sind aber kein Muss, ihr könnt also auch darauf verzichten, kommt dann aber eben nicht in den Genuss der Boni welche ihr durch das Abschließen der Sidequests erhaltet. Außerdem gibt es hin und wieder kleine Minispiele, diese könnt ihr spielen und wenn ihr gewinnt bekommt ihr Dinge wie Items, Cartas und ähnliches. Ich persönlich habe die Minispiele zwar ab und zu gespielt, aber nicht alle komplett abgeschlossen.

Die Day One Edition von Tales of Graces f sollte ursprünglich den Vorbestellern sowie den Käufern vorbehalten sein, welche das Spiel am Release Tag kaufen. Ich nehme mal an, dass weniger Editions verkauft wurden, als produziert wurden, da diese auch fast 5 Monate nach Erscheinen immernoch verfügbar sind. Die Day One Edition kommt in einer Pappbox daher, welche ihr auf dem Bild über diesem Text sehen könnt. In dieser Box sind das Spiel, ein Soundtrack, eine Making-of DVD und ein Artbook enthalten. Die verschiedenen Discs sind alle 3 in der normalen PS3 Hülle des Spiels verstaut. Was ich persönlich etwas schade finde, eine extra Hülle hätte mich und viele andere sehr gefreut. Das Artbook ist relativ klein und enthält z.B. Charaktersheets und Bilder aus dem Spiel. Das Cover des Artbooks hat mich ehrlich gesagt etwas enttäuscht, dieses hätte man eindeutig schöner gestalten können. Da aber der Preis der gleiche war, wie zu Beginn für nur das Spiel, kann man das verkraften. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir den Soundtrack noch nicht angehört habe & auch das Making of noch nicht gesehen habe. Making ofs interessieren mich meist weniger. Zum Soundtrack kann man aber sagen, dass er 10 Titel enthält. Wer also den kompletten Soundtrack möchte, muss sich diesen wohl oder übel extra kaufen.

Es tut mir wirklich leid, leider sind die Bilder etwas verwackelt, da ich beim Fotografieren eine Zitterattacke bekommen habe xD Ich hoffe ihr erkennt trotzdem noch genug, ansonsten gerne bei mir melden, damit ich Bescheid weiß und neue Fotos machen kann.

 

Mein Fazit:

Ich habe nun ja, um euch wirklich meine Meinung sagen zu können, das Spiel nicht nur angespielt, sondern den kompletten Hauptteil durchgespielt, sowie das Future Arc begonnen. Und ich muss wirklich sagen: ICH LIEBE TALES OF GRACES F! Mich hat lange kein RPG mehr so gefesselt wie Graces. Das letzte mal als es mir so ging habe ich Eternal Sonata gespielt. Tales of Graces f überzeugt mit einem tollen Stil, spaßigem Kampfsystem, Herausforderungen, super sympathischen Charakteren, Witz, Trauer, Spannung. Tales of Graces f hat einfach alles, was ein J-RPG meiner Meinung nach haben sollte. Jetzt denkt ihr euch sicher: „Na die lobt das Spiel ja total über den grünen Klee“.. Ja, das tue ich, aber es ist auch mein voller Ernst. Ich bin wirklich so begeistert von diesem Spiel. Sicher, Tales of Graces f hat mich trotz allem das ein oder andere mal genervt, weil ich an manchen Stellen schlicht frustriert war, ich denke aber das diese Momente bei Rollenspielen total normal sind. Die Story von Tales of Graces f ist ebenfalls wirklich toll, das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf Freundschaft & man kann sagen was man will, Freundschaft ist für jeden von uns wichtig. Die Charaktere habe ich während des Spielens total in mein Herz geschlossen, vorallem Sophie. So sehr, dass ich mir inzwischen eine Nendoroid Figur von Sophie und Asbel bestellt habe, was ich nun wirklich selten tue. Tales of Graces f ist auf jeden Fall kein RPG welches man als zu leicht einstufen könnte. Ich habe ehrlich gesagt schon im Normal Modus Probleme bekommen. Von mir gibts für Tales of Graces f 100% eine Kaufempfehlung. Dieses Spiel darf in keinem Regal fehlen & solang die Day One Edition noch erhältlich ist, bekommt ihr auch noch ein paar Goodies dazu!

 

 

 

Devil from a foreign Land (Manga Review)

Und da ich heute relativ produktiv bin, möchte ich euch direkt noch eine Mangareview liefern. 🙂 Und zwar zum neuen Manga Devil from a foreign Land von Kaori Yuki! Der Mangaka von Angel Sanctuary.

Der Manga von Kaori Yuki erscheint seit Dezember 2012 bei Carlsen Manga zum Preis von 6,95€. Bisher umfasst die Geschichte in Japan 4 Bände, diese werden hier im 3-monatigem Rhythmus erscheinen, wie es weitergeht wenn man den japanischen Stand erreicht hat bleibt abzuwarten. Der Manga erscheint im normalen Carlsen Manga-Format.

Zwei Wochen nachdem ein großes Erdbeben Tokyo zerstört hat, wird unter dem Schutt der Stadt ein letzter Überlebender gefunden. Es handelt sich um einen Jungen, welcher eine Teufelsmaske trägt und auf dessen Handfläche ein schwarzes Brandmal prangt. Es grenzt an ein Wunder, dass der Junge noch lebt und er wird vom Sohn des reichen und skrupellosen Barons Kamichika gerettet. Daraufhin wächst er gemeinsam mit seinem Retter Garan auf und ist ihm stets Freund und Diener zu gleich. Doch zwei Jahre nach der Katastrophe in Tokyo, erschüttert eine Mordserie die Menschen. Immer wieder tauchen Leichen auf und immer wieder fehlen diesen verschiedene Körperteile. Was hat es damit auf sich?

Der neueste Manga von Kaori Yuki folgt typischer Yuki-Manier. Eine schaurige Geschichte um Freundschaft, Mord und Übernatürliches. Und auch die Liebe hat einen Platz, wird aber nicht immer so sanft angepackt wie sie eigentlich sollte. Kaori Yuki schafft es auch mit Devil from a foreign Land wieder die Leser an die Seiten ihres Manga zu fesseln. Die Geschichte um den Waisenjungen und Garan gewinnt sehr schnell an Fahrt und kurze Zeit nachdem man begonnen hat zu lesen taucht auch schon die erste Leiche auf. Ich denke jeder der Kaori Yuki und ihre Manga kennt, weiß, dass sie eine Vorliebe für Brutalität und einen Hang zum Makaberen hat. Die Zeichnungen bestechen wie immer durch den tollen Stil von Kaori Yuki und sind perfekt auf den Manga abgestimmt. Zur Story möchte ich eigentlich erstmal nicht zu viel sagen, da ich die Spannung nicht vorweg nehmen möchte. Es ist auf jedenfall eine gute Geschichte und die Stimmung wird auch immer mal wieder durch den ein oder anderen Witz aufgelockert.

Der Manga enthält zu Beginn zwei Farbseiten. Die eine zeigt ein Artwork, die andere halte ich ehrlich gesagt für etwas sinnlos, da auf ihr nur ein paar Spinnenlilien sowie der Titel und die Kapitel zu sehen sind. Natürlich ist es schön anzusehen, aber ich finde dies hätte auch in schwarz-weiß gehalten werden und dafür noch ein 2. Artwork dazugepackt werden können. Der Druck und das Papier sind von guter Qualität. Die Übersetzung liest sich gut, ob sich Fehler eingeschlichen haben kann ich nicht beantworten, da ich das japanische Original nicht kenne. Der Einband besticht durch ein schönes Hochglanzcover.

Mir persönlich gefällt der Manga, inzwischen habe ich schon eine kleine Sammlung an Yuki-Manga angehäuft. Mir gefällt ihr Zeichenstil und ich lese auch gerne mal etwas brutalere Geschichten zwischen meinen ganzen Shoujo-Manga. An sich muss ich ja sagen, dass ich sehnlichst auf eine Fortsetzung von Ludwig Revolution warte und mir eher diese gewünscht hätte als Devil from a foreign Land. Aber Kaori Yuki möchte sich nun erstmal anderen Projekten widmen und dies gelingt ihr mit ihrem neuesten Werk sehr gut. Der Manga versüßt mir die Wartezeit auf die Fortsetzung von LR und versorgt mich mit gutem Mangastoff. Ich bin sehr gespannt wie sich die Geschichte entwickeln wird und frage mich ob sie wieder kurz gehalten wird oder eher in Richtung der Länge von Angel Sanctuary gehen wird. Für alle Fans von Kaori Yuki oder Fantasy/Gore/Horror Genres ist der Manga meiner Meinung nach ein kleines Muss. Wer sich dafür interessiert bekommt von mir eine klare Kaufempfehlung, für Neulinge auf diesem Gebiet ist der Manga auf jeden Fall auch einen Blick wert. Nicht umsonst hat Kaori Yuki einige Anhänger. 🙂

Asiamovie der Woche (Part 2)

Heute gibts mal wieder einen Asiamovie der Woche! Mit von der Partie: My sassy girl.

Im Film „My sassy girl“ geht es um den Studenten Kyun-woo, welcher einer betrunkenen, schönen Unbekannten in der U-Bahn aus der Klemme hilft, nachdem diese sich auf einen der Fahrgäste übergeben hat. Eigtl. hatte er nicht vor ihr aus der Klemme zu helfen, dies geschieht eher gezwungenermaßen. Von da an bringt die junge Frau sein Leben gehörig durcheinander, denn irgendwie bleibt diese plötzlich einfach ein Teil seines Lebens. Mit der Zeit entwickelt sich aber eine gewisse Zuneigung zwischen den beiden und Kyun-woo möchte herausfinden, was es ist, das das Mädchen so bedrückt.

Mir hat dieser Film sehr gut gefallen. Es ist eben eine typische Liebeskomödie und eventuell auch eher etwas für die Mädels unter meinen Lesern. Ein starkes Mädchen, das eventuell gar nicht so stark ist wie es sich gibt? Ich glaub solche Momente hatten wir alle schon einmal. Die Charaktere des Films sind sehr symphatisch und es ist wirklich ein Film der sich Komödie nennen darf. Ich habe sehr viel gelacht & habe den Film gemeinsam mit meinem Freund und zum Teil auch seiner Schwester angeschaut. Von beiden hatte ich eigtl. nichts schlechtes über den Film gehört. Der Film hat trotz des eher witzigen Genres auch seine traurigen Momente. Außerdem gibt es ein amerikanisches Remake, welches ich allerdings nicht gesehen habe, da ich so etwas seit geraumer Zeit gewissermaßen boykottiere und mich ausschließlich an die Originale halte. Also Leute, hier ein Film für euren nächsten DVD-Abend. Auf Amazon ist der Film in der Preisklasse von 6-10€ zu haben. Ich besitze die neuere Remastered Version, diese kostet 9,99€. Allerdings gibt es auch die ältere, diese liegt bei ca. 6,30€. Meiner Meinung nach kann man so viel Geld guten Gewissens für diesen Film investieren. Natürlich nur sofern man solche Filme mag.

(Bilderquellen: http://seoulbeats.com/2011/10/my-sassy-girl-a-retrospective/ und Meine Kamera :D)

Blue Spring Ride (Manga Review)

Heute möchte ich euch einen Manga vorstellen der relativ neu im Programm von Tokyopop ist. Es geht um Blue Spring Ride von Io Sakisaka.

Blue Spring Ride (OT: Ao Haru Ride) erscheint seit November 2012 im 3-Monats-Rhytmus bei Tokyopop zum Preis von 6,95€. Der Manga von Io Sakisaka gehört dem Shoujo-Genre an. Bisher umfasst der Manga in Japan 6 Bände, wird aber noch weitergeführt. Das Format ist das Standart-Tokyopopformat.

In Blue Spring Ride dreht sich alles um die junge Futaba. Diese hatte an der Mittelschule durch ihre süße, mädchenhafte Art den Neid ihrer Mitschülerinnen auf sich gezogen. Außerdem hatte sie es nicht geschafft ihrem Schwarm Kou ihre Liebe zu gestehen. Nun, zum Wechsel an die Highschool, möchte sie das ändern und versucht so wenig weiblich wie möglich zu erscheinen, um gut mit ihren Mitschülern auszukommen. Dann trifft sie plötzlich Kou wieder, dieser erzählt ihr, dass er damals ebenfalls in sie verliebt war. Gelingt es Futaba eine Liebe zu retten die eigentlich niemals richtig begonnen hatte?

Die Mangaka bezaubert einen sofort mit ihren schönen Zeichnungen. Diese waren für mich mit ein driftiger Kaufgrund. Auch die Story verspricht einiges an Spaß und viel fürs Herz. Wird Futaba es schaffen? Liebt Kou sie immernoch? Was wäre wenn jemand anders auftaucht und sich zwischen die beiden stellt? Viele Fragen die man sich stellen kann und die schon beweisen, dass es viele Möglichkeiten gibt wie der Manga nach Band 1 weitergehen könnte. Außerdem denke ich, wissen Shoujo-Anhänger genau, dass es immer spontane Wendungen geben kann. Im einen Moment lacht man von ganzem Herzen, im anderen schmerzt einem das Herz und man fühlt mit der Protagonistin mit. Ich habe das Gefühl, dies könnte auch bei Blue Spring Ride des öfteren passieren. Der erste Band macht auf jeden Fall Lust auf mehr und gehört nicht zu denen, welche man nach einmaligem Lesen direkt im Regal versauern lässt. Blue Spring Ride hat das Potenzial zu einem der Shoujo-Lieblinge zu werden. Nicht umsonst ist der Manga in Japan von großem Erfolg gekrönt.

Die Qualität des Manga lässt an sich nichts zu wünschen übrig. Das Cover ist in sehr schönen Farben gestaltet und die Oberfläche glänzend gehalten. Was den Manga an sich schon zu einem Schmuckstück im Regal macht. Die Papierqualität ist, wie meistens, die Standart Qualität welche Tokyopop-Manga meistens haben. An Druck- oder Schreibfehler erinnere ich mich momentan nicht. Wenn man den Manga aufschlägt, sieht man als erstes 2 wunderschöne farbige Artworks, was ich als einen schönen Bonus ansehe. Zur Übersetzung von mir wie immer kein Kommentar, da ich das japanische Original nicht kenne. Ich kann nur sagen, dass der Manga sich gut liest.

Mein Fazit:

Ich werde Blue Spring Ride auf jeden Fall weiter kaufen. Die Story um Futaba und Kou ist sehr interessant und die Zeichnungen gefallen mir wirklich sehr. Ich gehöre zwar zu den Leuten die nicht zwingend die schönsten Zeichnungen in einem Manga brauchen, um diesen als gut zu befinden, trotzdem freue ich mich auch mehr auf gute Manga mit schönen Zeichnungen als gute Manga welche mich was ihre Zeichnungen angeht nicht so ansprechen. Bei Blue Spring Ride habe ich bisher nichts auszusetzen und kann nach dem ersten Band zumindest annähernd schon verstehen, weshalb die Geschichte in Japan so erfolgreich ist. Also Leute, der Manga ist auf jeden Fall einen Blick wert. Io Sakisaka ist auf jeden Fall eine Mangaka die man sich merken sollte. Zumal auch bald ein zweiter ihrer Manga in Deutschland erscheinen wird. Bis dahin begnügt euch schonmal mit Blue Spring Ride, ich denke ihr werdet nicht enttäuscht sein!

Dengeki Daisy (Manga Review)

Hallo erstmal!!

Nach langer Abstinenz meinerseits, möchte ich nun wieder ein paar Reviews unter euch bringen!

Den Anfang macht heute der Manga Dengeki Daisy. Dengeki Daisy erscheint beim Tokyopop Verlag zum Preis von 6,50€. Das Format ist das normale Tokyopop Format, in Deutschland sind bisher 11 Bände erschienen, damit liegen wir einen Band zurück was die Veröffentlichung in Japan angeht (Dort gibt es seit Juni 12 Bände). Der Manga enthält keine Farbseiten, er gehört zum Shoujo-Genre.

In Dengeki Daisy dreht sich alles um die Geschichte von Teru. Seit ihr Bruder gestorben ist, lebt Teru ganz allein. Einzig Daisy steht ihr zur Seite. Bevor ihr Bruder starb, gab er Teru ein Handy und erzählte ihr von Daisy. Daisy würde immer für sie da sein & über das Handy kann sie mit ihm Kontakt aufnehmen. Doch irgendwann reicht Teru nicht mehr, dass Daisy der ewige, fürsorgliche Unbekannte ist, wer ist Daisy wirklich? Die Suche nach seiner Identität beginnt und hält einige Überraschungen für Teru bereit. Und der fiese Schulhausmeister Kurosaki macht ihr das Leben auch nicht gerade leichter, er ist absolut kein Vergleich zu Daisy….

Die Mangaka schafft es sehr gut die verschiedenen Gefühle zu vermitteln und eine Achterbahnfahrt zu schaffen die einen von lachend zu heulend treiben kann. Ich persönlich habe einige Tränchen vergossen beim Lesen dieses Manga. Die Zeichnungen gefallen mir sehr gut, und Kurosaki ist wohl vorallem für die weiblichen Leser sehr interessant. 😀 Aber der Manga ist nicht nur lustig und etwas fürs Herz, es gibt immer wieder einen gelungenen Spannungsaufbau. So geht es nicht nur um Herzschmerz und die brisante Frage wer Daisy eigentlich ist, nein, hinzu kommen Probleme von Mitschülern, von Teru selbst, das ein oder andere Verbrechen und Übergriffe. Außerdem taucht noch ein geheimes Projekt auf und plötzlich hat so manch einer es auf Teru abgesehen.

Zur Qualität des Materials lässt sich eigentlich nur sagen, dass es die typische gute Tokyopop-Qualität ist. Allerdings musste ich einmal einen Band mit Druckfehlern wieder umtauschen, das kam aber nur einmal vor. Zur Übersetzung kann ich wie sonst auch nicht viel sagen, da ich das japanische Original nicht kenne.

Mein Fazit: Der Manga hat mich wirklich an die Seiten gefesselt, ich habe mir innerhalb weniger Wochen nachdem ich Dengeki Daisy entdeckt hatte, alle bisher erschienenen Bände gekauft und gelesen! Ich muss dazu sagen, das mache ich nur bei Manga die mir WIRKLICH sehr gut gefallen. Ich hatte den Manga zuvor nie wirklich wahrgenommen, aber da mich das Cover dann irgendwie im Buchladen doch angesprochen hat, habe ich einfach zugegriffen. Momentan warte ich schon sehr gespannt darauf mir endlich Band 11 kaufen zu können, diesen besitze ich nämlich leider noch nicht. Und ich als Mädchen, stehe nun einmal dazu…. Ich habe wirklich einen Narren an Kurosaki gefressen! Er kann zwar überaus fies sein, aber hach…. 😀 Seht einfach selbst und ich denke ihr werdet mich verstehen! xD

Also gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung für Dengeki Daisy!!! Die gute Mischung macht’s & Kurosaki lässt Mädchenherzen das ein oder andere mal höher schlagen. Die Spannung, der Witz und die Liebe kommen alle nie zu kurz. Die Zeichnungen sind toll und beim Lesen wird es nie langweilig. Was will man mehr? Zu Dengeki Daisy bleibt mir nicht wirklich etwas negatives zu sagen. Und da ich inzwischen schon 10 Bände gelesen habe, kann ich euch auch bestätigen, dass es auch so bleibt! Ihr könnt also beruhigt zugreifen, beim nächsten Weg zum Mangaregal im Buchladen. 🙂

Asiamovie der Woche (Part 1)

Hallo ihr!

Ihr habt auf Facebook abgestimmt, was meine wöchentliche Aktion angeht. Da die Mangaklassiker und Asiamovies beide auf dem gleichen Platz gelandet sind, habe ich mich entschieden mit den Asiamovies zu beginnen. Alle anderen Vorschläge der Aktionen folgen danach 🙂

Diese Woche mit von der Partie:

Arahan

Ein Film aus Süd-Korea mit dem recht bekannten koreanischen Schauspieler Ryu Seung-beom, welcher inzwischen seit rund 13 Jahren im Filmgeschäft ist. Der Film vereint Martial Arts-Elemente, Action und Comedy. Die Laufzeit beträgt ca. 109 Minuten, in Deutschland ist der Film auf Bluray, in manchen Läden evtl. auch noch auf DVD erhältlich.

Zur Story des Films:

Vor langer Zeit beschützten 7 Master den Schlüssel zum Chi, zur absoluten Macht. Doch einer von ihnen wandte sich der dunklen Seite zu, und das Schicksal nahm seinen Lauf. Die 6 Master verteidigen den Schlüssel und es gelang ihnen, ihren Widersacher in diesem Kampf zu besiegen.
Jetzt – 2004 – kehrt das Böse zurück, und es gibt nur einen Mann, der es aufhalten kann – nur der weiß noch nichts davon. Sang-Hwan hat unglaubliche Chi-Energien, die nur ein echter Arachi haben kann, daher wollen die 6 Master ihn ausbilden. Ihm zur Seite stehen Eui-Jin, ebenfalls Auserwählte und meisterhafte Martial-Arts-Kriegerin, mit Chi-Kräften einer Maruchi. Doch das Böse lässt nicht lange auf sich warten und versucht mit allen Mitteln den Schlüssel zum Chi, zur Herrschaft über die Welt an sich zu reißen. Für Sang-Hwan wird es nun Zeit, zu zeigen, ob er der Auserwählte ist, der die Kräfte von Maruchi und Arachi vereinen kann.
Zeit, sich dem Bösen zum ultimativen Kampf zu stellen.
Zeit, die Welt zu retten.

Meine Meinung:

Ein trotteliger sympathischer Typ, welcher plötzlich die Welt retten soll? Bauchmuskeltraining lässt grüßen, man hat einfach viieeeel zu lachen bei diesem Film. Aber auch die Action kommt nicht zu kurz, so paart dieser Film Action (Inkl. Martial Arts) und Comedy zu einem absolut genialen Werk, welches nicht ungesehen bleiben darf. Vorallem Fans der asiatischen Filmkunst sollten unbedingt einen Blick auf diesen Film werfen! Für mich ist Arahan einer meiner Lieblingsfilme aus Asien, habe ihn schon mehrmals gesehen & werde wohl, sobald ich diesen Beitrag veröffentlicht habe, wieder die DVD hineinschieben und in die Welt von Arahan abtauchen. 🙂 Also, Los! Schaut ihn euch an, es lohnt sich wirklich. Sollte er euch gefallen, kauft ihn euch & unterstützt die Veröffentlichung von asiatischen Movies in Deutschland. Auf Amazon ist die Bluray für schlappe 10,99€ zu haben ( Arahan Bluray Amazon ) ein echtes Schnäppchen!

Wir hören uns!

Tschö mit ö 😀

(Bild-Quellen: http://www.pride-of-korea.de, http://www.asien-kultur.de, http://www.expert-technomarkt.de)